Die Slowakei hat bisher 30 Startplätze sicher - 25 für die Eishockeyspieler, vier für Biathletinnen und einen für Eiskunstläufer. Der Qualifikationsprozess in vielen Wettbewerben steht noch am Anfang, aber die Leitung der slowakischen Delegation hat bereits Anhaltspunkte für die ungefähren Zahlen. Buček teilte mit: „Alle anderen Plätze sind im Grunde genommen noch vorläufig, auch wenn wir nach den ersten Berechnungen sehen, dass unsere Skialpinisten und Skispringer sehr gut dastehen. Auch der Vertreter im Snowboarden befindet sich auf einem Qualifikationsplatz. Der Qualifikationsprozess läuft, in einigen Sportarten beginnt er gerade erst. Bis zum 20. Januar müssen wir dem Organisationskomitee die namentlichen Nominierungen vorlegen. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Sportler um möglichst viele Startplätze kämpfen werden. Ich hoffe, dass wir an die Zahl 50 von den vergangenen Olympischen Winterspielen herankommen und diese vielleicht sogar übertreffen werden. Wir arbeiten mit Zahlen zwischen 50 und 53.“
Laut dem Leiter der Delegation könnte auch das Slowakische Haus Teil der Olympischen Winterspiele in Italien sein. Dies hänge aber nicht nur vom Slowakischen Olympia- und Sportkomitee ab. Es arbeitet nämlich auch mit staatlichen Agenturen daran, einen Ort zu schaffen, an dem man die Erfolge der slowakischen Sportler feiern und Treffen mit Vertretern internationaler Sportverbände veranstalten könnte.
Roman Buček äußerte sich auch zu den Zielen und Ambitionen des Slowakischen Olympia- und Sportkomitees für die Winterspiele in Italien: „Natürlich ist es immer schwieriger, Medaillen zu verteidigen, als sie zu gewinnen. Das ist zumindest die Theorie. Ich glaube, dass diejenigen, die die besten Leistungen zeigen, um die vordersten Plätze kämpfen werden. Es fällt mir schwer, über Medaillen zu sprechen, aber jede einzelne Leistung, die auf persönlichem Höchstniveau erreicht wird, sollte gewürdigt und geschätzt werden. Sie ist ein Beweis dafür, dass ein Sportler sich vorbereiten, zu großer Form auflaufen und auf dem Sportplatz sein Bestes geben kann. Wenn es noch dazu eine Medaille gibt, ist das natürlich ein großes Plus.“
Quelle: TASR