Projekt Danube-ADAPT in der Slowakei gestartet

Projekt Danube-ADAPT in der Slowakei gestartet

In der Slowakei wurde am Donnerstag (19.6.) das internationale Projekt Danube-ADAPT offiziell gestartet. Das Ziel des Projektes ist es, Datenverfügbarkeit zur Förderung der Maßnahmen betreffs Klimaveränderungen sicherzustellen und dadurch die Anpassungskapazität von Gemeinden, Regionen und Ländern der gesamten Donauregion zu verbessern und auszugleichen. Am Projekt beteiligen sich insgesamt 23 Organisationen aus 10 Ländern Mittel- und Osteuropas. Sie vertreten Subjekte aus mehreren Bereichen wie etwa Meteorologie oder Hydrologie, akademische Vereine sowie Beratungsinstitutionen auf allen Ebenen der Staats- und Selbstverwaltung. Die Presseagentur TASR informierte darüber der Sprecher des Slowakischen Hydrometeorologischen Instituts (SHMÚ) Ivan Garčár. Ihm zufolge sei das Projekt eine Grundlage für die Ausarbeitung der nationalen und internationalen Strategien zur Entwicklung von Anpassungspolitiken für die Klimaveränderung.

Laut Garčár sei die Donau-Region stark durch den Klimawandel gefährdet, wobei dieser die Grenzen einzelner Länder überschreitet und sich aufgrund der geographischen, hydrologischen, sozial-ökonomischen und Umweltbedingungen unterscheidet.

Einige Klimaphänomene betreffen die gesamte Region, doch bestimmte Risiken stellen in den spezifischen, oft grenzüberschreitenden Standorten die größeren Herausforderungen dar.

Obwohl die Länder der Donauregion oftmals ähnlichen Herausforderungen standhalten müssen, können sich die Auswirkungen aufgrund der verschiedenen geographischen, ökonomischen und sozialen Bestimmungen unterscheiden. Eine effiziente Anpassung erfordere daher internationale Lösungen, die den lokalen und regionalen Besonderheiten angepasst werden, so Garčár. Eine solche Vorgehensweise sei der Schlüssel zu einer erfolgreichen Reaktion auf den Klimawandel in der Donauregion. Unumgänglich sei auch die Förderung einer Informations- und Erkenntnisbasis mithilfe qualitativer und aktueller grenzüberschreitender Klimadaten. Als wichtig bezeichnete Garčár zudem einen integrierten Zugang zur Auswertung der Verletzbarkeit.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic, Foto: TASR

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