Fußballfieber erfasst acht slowakische Städte

Fußballfieber erfasst acht slowakische Städte

Mit dem Spiel zwischen der Slowakei und Spanien startet am heutigen Mittwoch (11.6.) in Bratislava die U21-Fußball-Europameisterschaft. Neben einer feierlichen Zeremonie werden dabei auch Begleitaktivitäten in den Fanzonen abgehalten. Die Fanzonen sind bei allen EM-Spielen in allen Austragungsorten verfügbar – in Bratislava, Dunajská Streda, Košice, Nitra, Prešov, Trenčín, Trnava und Žilina.

Für Sicherheit werden auch ausländische Polizeibeamte sorgen, informierte der stellvertretende Polizeipräsident Rastislav Polakovič: „Sie kommen aus Rumänien, der Tschechischen Republik und Polen und werden eingesetzt, falls es zu Problemen mit Fans kommen sollte, damit die Kommunikation sofort erfolgen kann. Einige Fans kennen diese sogenannten Spotter, die problematische Vereine auch im Ausland begleiten. Jedenfalls glauben wir fest daran, dass dieses Turnier in einem freundschaftlichen Geist stattfinden wird – es handelt sich schließlich um junge Spieler. Aber auch in den jeweiligen Teams spielen große Stars, also sind viele Spiele bereits ausverkauft. Wir überwachen alle Duelle. Sollten Informationen über ein risikobehaftetes Spiel auftauchen, sind wir bereit, die Maßnahmen zu verstärken.“

Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung setzt die Polizei auch 500 Körperkameras ein. Wie Martin Hrachala von der Abteilung für Digitalisierung im Innenministerium erklärte, sind die Kameras mit einem System künstlicher Intelligenz ausgestattet. Sie können Waffen sowie andere gefährliche Gegenstände erkennen und das gesprochene Wort in etwa 120 Sprachen simultan übersetzen, was die Kommunikation mit ausländischen Fans erleichtern soll.

Die slowakischen Fußballer wollen im Eröffnungsspiel am Mittwochabend gegen die Kicker aus Spanien erfolgreich sein. Neben den Spaniern gelten auch die Italiener als Favoriten der Gruppe A – auf sie treffen die Slowaken am Samstag. Das letzte Gruppenspiel bestreiten sie am Dienstag gegen die Rumänen. Sie werden alles dafür tun, um aus der Gruppe weiterzukommen, sagte der Cheftrainer des slowakischen U21-Teams Jaroslav Kentoš: „Wir bereiten die Spieler so vor, dass sie emotional stabil bleiben, denn sowohl negative als auch positive Emotionen können einen aus dem Gleichgewicht bringen und die Konzentration stören. Ich glaube fest daran, dass wir alle Spiele meistern und die Fans unser zusätzlicher Spieler sein werden, der uns zum gewünschten Erfolg verhilft.“

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: SFZ

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