An die letzte Mondmission und den Astronauten mit slowakischen Wurzeln Eugene Andrew Cernan erinnert man dieser Tage in der Regionalbibliothek Žilina. In Zusammenarbeit mit dem Regionalplanetarium von Žilina bereitete man dort eine Weltraumwoche vor. In der Bibliothek dominiert aus diesem Grund aktuell ein mobiles Planetarium und am Montag (23.1.) war dort auch der erste slowakische Kosmonaut Ivan Bella zu Gast. Dieser erklärte, dass er seine Reise in das Weltall immer noch klar im Gedächtnis habe, auch wenn seither schon fast ein Vierteljahrhundert vergangen ist.
Die Leiterin der Bibliothek Katarína Šušoliaková erklärte, dass derartige Veranstaltungen großes Potenzial haben: „Sicher besitzen sie das Potenzial, neue Leser anzulocken. Und sie locken auch die breite Öffentlichkeit an. Die Regionalbibliothek in Žilina organisiert nämlich auch Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit, nicht nur für ihre Leser.“
Im Dezember 2022 sind nämlich genau 50 Jahre vergangen, seit zuletzt ein Mensch auf dem Mond gelandet ist. Dabei handelte es sich um einen Astronauten mit slowakischen Wurzeln - Eugene Andrew Cernan. Mit dieser Mission Apollo 17 und der Person des Astronauten E. A. Cernan können sich die Besucher in der Bibliothek Žilina näher vertraut machen. Unter anderem finden sie dort eine Drahtskulptur des Astronauten im Raumanzug und auch mehrere kleine Exponate im Zusammenhang mit dem Flug auf den Mond. Die Ausstellung wird noch bis Samstag (28.1.) zu sehen sein.
Sollte den Veranstaltern das Wetter wohlgesonnen sein, findet die Weltraumwoche ihren Höhepunkt am Freitagabend (27.1.) mit Beobachtungen des Mondes durch ein Teleskop. Ganz in der Nähe der Bibliothek errichten die Mitarbeiter des hiesigen Planetariums auch ein fünf Meter hohes, leuchtendes Mondmodell. Auf die Besucher warten in der Bibliothek auch neue Bücher mit Weltraumthematik und man kann dort Zeit mit Gesellschaftsspielen zum Thema Weltraum, Planeten und Raumfahrt verbringen, teilte die Koordinatorin für kulturelle und pädagogische Tätigkeit der Regionalbibliothek Žilina Jana Neslušanová mit.
Quelle: TASR