Wettbewerb „Dorf des Jahres“ ausgerufen

Wettbewerb „Dorf des Jahres“ ausgerufen

Die Slowakische Umweltagentur und das Umweltministerium der Slowakischen Republik haben am Mittwoch (18.1.) bereits zum 12. Mal den landesweiten Wettbewerb „Dorf des Jahres“ gestartet. Auf einer Pressekonferenz informierte darüber der Staatssekretär des Umweltministeriums Juraj Smatana zusammen mit dem Leiter der Slowakischen Umweltagentur Michal Maco. Sie luden alle slowakische Gemeinden ein, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Anmeldeschluss ist der 31. März.„Diese prestigeträchtige Auszeichnung wird schon seit 2001 ausgerufen – und zwar in zweijährigen Intervallen. Heute rufen wir also den 12. Jahrgang des Wettbewerbs aus.“, so der Staatssekretär Smatana. Laut Maco können sich slowakische Dörfer und Gemeinden bewerben, die keinen Stadtstatus haben. Die Bewertung erfolgt in zwei Stufen von Mai bis August. Die Gemeinden werden von der Bewertungskommission persönlich besucht. Während des Besuchs muss sich das Dorf innerhalb von drei Stunden präsentieren. „Bei der Bewertung werden die Kriterien Nachhaltigkeit, Konzeption und Präsentationsfähigkeit berücksichtigt“, betonte Maco.

Nachdem alle Dörfer besichtigt wurden, trifft sich die Kommission, geht die Bewertungsbögen durch und legt die Sieger fest. Dabei werden Gewinner in vier Kategorien ausgewählt, und zwar das Dorf als Partner, das Dorf als Schatzkammer, das bemalte Dorf und das Dorf als Hauswirt. Der Chef der Slowakischen Umweltagentur weist darauf hin, dass jedes Dorf, das den Titel gewonnen hat, erst nach zehn Jahren wieder am Wettbewerb teilnehmen darf. Am Wettbewerb können sich auch Gemeinden beteiligen, die sich in den Vorjahren beworben haben.

Der Staatssekretär des Umweltministeriums Juraj Smatana unterstrich die Bedeutung des Wettbewerbs in der heutigen Welt: „In dieser hektischen Zeit voller negativer Nachrichten ist es umso wichtiger, über Dinge nachzudenken, die nicht so schnelllebig sind, weil unsere Dörfer in einem langsamen natürlichen Tempo wachsen und sich verbessern. Außerdem ist es wichtig, nicht immer nur über Negatives zu sprechen, sondern auch darauf hinweisen, was bei uns in der Slowakei gut funktioniert.“

Smatana erklärte auch, dass eine Gemeinde, die energieunabhängig ist, alternative Quellen nutzt und über gut gedämmte öffentliche Räume verfügt, sicher ist.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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