Innenministerium unterzeichnet ein Memorandum mit NGOs

Innenministerium unterzeichnet ein Memorandum mit NGOs

Die Zusammenarbeit zwischen dem slowakischen Innenministerium und den elf größten gemeinnützigen Nichtregierungsorganisationen wird durch ein Memorandum geregelt. Innenminister Roman Mikulec (OĽANO) unterzeichnete es am Dienstag (8.11.) mit den Repräsentanten von NGOs auf der Konferenz „Na spolupráci záleží“ (Auf Zusammenarbeit kommt es an). Vertreten waren unter anderen die Organisation Človek v ohrození (Mensch in Not), die Internetberatung für junge Menschen IPčko, die Slowakische Katholische Caritas sowie das Slowakische Rote Kreuz.

Die Partnerschaft zwischen der Regierung und den NGOs sei für beide Seiten von Vorteil, meint der Regierungsbevollmächtigte für die Entwicklung der Zivilgesellschaft Filip Vagač: „Das Szenario, nach dem sich die gemeinnützigen Organisationen in der ersten Welle einer Krise einschalten, kommt in einer Reihe von Ländern zum Einsatz. Der grundlegende Schritt nach vorn ist nun, dass wir uns darauf geeinigt haben, wie wir zusammenarbeiten werden und wer was wann erfüllen wird.“

Die Rolle der NGOs bei der Bewältigung der jüngsten Krisen hob auch der Ministerpräsident Eduard Heger (OĽANO) hervor: „Die Bedeutung der Zivilgesellschaft steht auch in direktem Zusammenhang mit der Reife der Demokratie und spiegelt gleichzeitig die Reife der Demokratie in der Slowakei wider. Ich freue mich also, dass es uns gelingt, in die Entwicklung der Zivilgesellschaft zu investieren, wenn auch nur in kleinen Schritten, doch wir kommen voran. Es ist notwendig, um die Slowakei zu einem modernen und erfolgreichen Land zu machen. Das ist mein Ziel sowie das Ziel unserer Regierung. Dafür brauchen wir nicht nur einen Dialog, sondern auch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen dem Staat und der Zivilgesellschaft. Von dieser Stelle aus möchte ich mich für die letzten zweieinhalb Jahre bedanken, da die Zivilgesellschaft dem Staat bei der Bewältigung von schwierigen Krisen mehrmals erheblich geholfen hat."

Laut der stellvertretenden Ministerpräsidentin Veronika Remišová (Za ľudí) stehe man mit der Europäischen Kommission darüber im Dialog, wie man den Nichtregierungsorganisationen ihre Kosten im Zusammenhang mit der durch den Ukraine-Krieg verursachten Krise kompensieren könnte.

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: minv.sk

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