„Es sind zweifellos Persönlichkeiten, die einen enormen Beitrag zur Kultur geleistet haben. Und was noch dazu wertvoll ist, es sind Menschen, die mit einer unglaublichen Bescheidenheit und Professionalität ausgestattet sind.“ Dies sagte Ressortchefin Natália Milanová (OĽANO) am Dienstagabend (7.9.) über Personen des öffentlichen Lebens, die mit dem Preis der slowakischen Kulturministerin für das Jahr 2021 ausgezeichnet wurden.
Der Preis für einen außergewöhnlichen Beitrag zur Kultur ging an den Tänzer, Ballettmeister und Choreographen Roman Novitzky „für seine künstlerische Meisterschaft im Bereich des klassischen und modernen Balletts und die außergewöhnliche Vertretung der slowakischen Ballettkunst im In- und Ausland“. Roman Novitzky wurde in Bratislava geboren und besuchte dort auch das Ballettkonservatorium. Anschließend erhielt er ein Engagement beim Ballett des Slowakischen Nationaltheaters. In der Spielzeit 2009/10 wurde er ins Corps de Ballet des Stuttgarter Balletts aufgenommen und 2015/16 zum Ersten Solisten gekürt.
Der Preis der slowakischen Kulturministerin war für ihn zunächst eine große Überraschung und gleichzeitig eine große Ehre, sagte Roman Novitzky. „Ich bin seit langem im Ausland tätig und kehrte in letzter Zeit, als Tänzer oder Choreograf, in die Slowakei zurück. Ich weiß also die Anerkennung und Würdigung meiner Arbeit zu schätzen. In meiner Karriere schließt sich nun ein Kreis. Hier habe ich angefangen, hier habe ich die ersten, guten und hochwertigen Erfahrungen in der Slowakei gesammelt. Dadurch konnte ich in die Welt hinausziehen, wo ich natürlich noch mehr Erfahrungen gesammelt habe, und nun kann ich diese weitergeben.“
Der Preis der Kulturministerin wurde auch der Opernsängerin Eva Bodorová, der Schriftstellerin Jana Bodnárová und der Jugendbibliothek der Stadt Košice verliehen. Die Auszeichnung für den lebenslangen Beitrag im Bereich der Kultur ging an den Literaturwissenschaftler, Historiker und Kritiker Milan Hamada, die Musikwissenschaftlerin, Musikkritikerin und Publizistin Terézia Ursínyová sowie an die Schauspielerinnen und Pädagoginnen Božidara Turzonovová und Emília Vášáryová.
Quelle: TASR
