Umwelt-Prioritäten des slowakischen Visegrád-Vorsitzes

Umwelt-Prioritäten des slowakischen Visegrád-Vorsitzes

Zu den gemeinsamen Themen der Länder der Visegrád-Gruppe (V4) zählen Luft- und Naturschutz, eine nachhaltige Forstwirtschaft und Lösungen des Problems der Dürre wegen Wassermangel. Darüber informierte das slowakische Umweltministerium in Zusammenhang mit dem am 1. Juli begonnenen Vorsitz des Landes in dieser Gruppierung.

Laut slowakischem Umweltressort zählt auch die die gerechte und nachhaltige Finanzierung der Energieeffizienzwende zu den gemeinsamen Herausforderungen in der Region, weshalb auch auf den EU-Fonds für gerechten Übergang geachtet werde. Dies sei ein Schlüsselinstrument, um die sozioökonomischen Folgen der am stärksten gefährdeten Regionen abzumildern.

Die wichtigsten Umweltthemen der slowakischen V4-Präsidentschaft sind Klimaneutralität, Klima- und Biodiversitätsschutz, Kreislaufwirtschaft, faire und nachhaltige Finanzierung der grünen Wende und Nutzung natürlicher Ressourcen. Innerhalb des Themas Kreislaufwirtschaft wird sich das Umweltministerium auch auf innovative Lösungen in den Bereichen Recycling, Umgang mit biologisch abbaubaren Abfällen oder Bauabfällen konzentrieren. Darüber hinaus strebt man eine Verschiebung der Diskussionen über natürliche Ressourcen und Geologie an. Dabei will das Umweltministerium die Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Union und ihrer kohlenstoffarmen Gewinnung überarbeiten.

Die Prioritäten des slowakischen Vorsitzes liegen in vier Bereichen: „Verbindung“ konzentriert sich auf die Vertiefung der regionalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Verkehr, Kernenergie und kohlenstoffarmen Technologien, "Wirtschaft" fokussiert auf die grüne und digitale Transformation, der Bereich "Nachhaltigkeit" befasst sich mit Kooperationen in der Kreislaufwirtschaft, dem Klimawandel und dem Naturschutz, und unter „Menschen“ reflektiert der slowakische V4-Vorsitz die jüngste Aufstockung des Jahresbudgets des Internationalen Visegrád-Fonds mit dem Ziel, die Zusammenarbeit insbesondere in Bezug auf Jugendmobilität und zwischenmenschliche Kontakte zu stärken.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic; Foto: TASR

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