Die Stadt Bratislava erweitert ihre Park-and-Ride-Parkplätze. Dabei handelt es sich um Parkplätze in der Nähe von Bahnhöfen oder Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln. Ihr Ziel ist, dass Menschen, die nach Bratislava reisen, ihr Auto am Stadtrand oder in einem Vorort abstellen und dann auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können. Aktuell gibt es drei Park-and-Ride-Parkplätze in Bratislava – einen im Stadtteil Rača und zwei im Stadtteil Petržalka. Gemeinsam bieten sie über 300 Stellplätze. Der Parkplatz in Rača wird bereits videoüberwacht, bei den beiden in Petržalka solle es demnächst so weit sein. Darüber informierten Vertreter der Stadtverwaltung im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch (13.7.).
Der Oberbürgermeister von Bratislava, Matúš Vallo lobte die Bemühungen so:„Ich glaube fest daran, dass wir mit diesen Parkplätzen in Bratislava, gemeinsam mit den Parkplätzen, die in den Vororten in Bahnhofsnähe entstehen, erreichen, dass die Leute mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadtzentrum kommen.“
Vallo erwartet nicht, dass die Parkplätze auf einen Schlag vollständig besetzt sein werden. Es gibt bereits jetzt mehrere solcher Parkflächen in Bratislava. Ihre Auslastung ist vorläufig gering. Die Hauptstadt reguliert bereits seit einigen Monaten die innerstädtischen Parkplätze. Besucher müssen immer häufiger fürs Parken bezahlen. Die Park-and-Ride-Parkplätze am Stadtrand und in Vororten können hingegen kostenfrei benutzt werden. Bisher sind die Parkplätze jedoch nur in bestimmten Stadtteilen kostenpflichtig. In Zukunft soll das System auf weitere Stadtteile ausgedehnt werden. Die Stadt erhofft sich dadurch eine höhere Nachfrage nach Park-and-Ride-Parkplätzen. Darauf will man vorbereitet sein.
Quelle: TASR
