Čaputová besucht Bergbauregion Horná Nitra

Čaputová besucht Bergbauregion Horná Nitra

Präsidentin Zuzana Čaputová hat am Dienstag (12.7.) die Tourismusregion Horná Nitra besucht. Die Region Horná Nitra liegt am Oberlauf des Flusses Nitra und ist traditionell vom Bergbau geprägt. Nun ist eine ökologische Transformation geplant, die Region soll „grün“ werden. Die Präsidentin lobte die Bemühungen so:„Wenn die Transformation der Horná Nitra gelingt und sie im Rahmen von Projekten so umgesetzt wird, wie ich sie heute gesehen habe, dann kann diese Region eine Vorbildfunktion für die ganze Slowakei einnehmen.“

Čaputová lobte den Fortschritt, den die Region bereits erzielt habe. Sie bemängelte jedoch auch, dass die Projekte nicht so schnell verwirklicht werden, wie es die Situation erfordern würde. Man habe immerhin Druck auf europäische Institutionen ausgeübt und dies hat bereits zu konkreten Ergebnissen geführt: So sei ein Teil der Gelder, die die Slowakei zur Förderung strukturschwacher Regionen erhält, für eine umweltfreundliche Wirtschaft vorgesehen. Gleiches gilt für einen Teil der Gelder aus dem Wiederaufbauplan infolge der Pandemie. Im Rahmen der Transformation soll mit Ende des Jahres 2023 der Kohleabbau in der Region beendet werden. Die Präsidentin kritisiert, dass die Region erst 2023 bestimmte hierfür vorgesehene Gelder in Anspruch nehmen kann. Das sei zu spät.

Während ihres Besuchs traf Präsidentin Čaputová auch Vertreter der in der Region liegenden Gemeinden. Der Vorsitzende des Städte- und Gemeindeverbands in der Region Horná Nitra Vojtech Čičmanec verweist darauf, dass den Gemeinden immer noch wichtige Vorgaben fehlen würden, die für die Transformation wichtig sind.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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