Wird die polnisch-slowakische Kandidatur für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 erfolgreich sein, könnten in der Slowakei die Eishockeyspiele stattfinden. Polen bat der Slowakei diese in der Region Hohe Tatra zu veranstalten. Vor den Abgeordneten des Nationalrates der Slowakischen Republik führte dies am Donnerstag Innenminister Robert Kaliňák an.
Die Eishockeyturniere sollten sich laut Kaliňák in den Städten Poprad und Liptovský Mikuláš abspielen. Die dortigen Eisstadien würden renoviert oder neue gebaut werden. Die Investitionen in die Sportinfrastruktur könnten die Chancen der Slowakei stärken, in Zukunft eine weitere Eishockey-Weltmeisterschaft zu organisieren.
Die Ski-Alpin-Disziplinen sollten in Jasná und Ski-Akrobatik in Štrbské Pleso stattfinden. In der Slowakei wäre es auch nötig, ein olympisches Dorf für etwa 1800 Teilnehmer zu bauen. Eine erfolgreiche Kandidatur würde laut dem Innenminister auch die Verkehrsinfrastruktur verbessern und die Slowakei in der Welt bekannter machen. Die potentiellen neuen Sporteinrichtungen wären auch ein Gewinn für die Zukunft.
Der Schwerpunkt der Investitionen in Zusammenhang mit den Olympischen Winterspielen würde auf der polnischen Seite liegen. Dem Plan nach soll der Mittelpunkt der Veranstaltung das polnische Krakau werden. Das Material über wirtschaftliche Parameter und nötige Infrastrukturausgaben soll von der Regierung im Februar erörtert werden. Polen und die Slowakei bewerben sich um die Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahre 2022. Zu ihren Konkurrenten gehören das norwegische Oslo, das schweizerische Davos und St. Moritz sowie das ukrainische Lemberg.
Quelle: SITA
