Welle der Hilfsbereitschaft: SlowakInnen helfen Menschen auf der Flucht

Welle der Hilfsbereitschaft: SlowakInnen helfen Menschen auf der Flucht

In der ganzen Slowakei helfen Menschen den Geflüchteten aus der Ukraine. Bis Montag sind mehr als 40.000 UkrainerInnen aber auch StaatsbürgerInnen anderer Länder aus dem Nachbarland in der Slowakei angekommen. Viele von ihnen sind bereits in andere Länder weitergereist, aber für viele wird die Slowakei zu einem zumindest verübergehenden Zufluchtsort werden.

Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine haben sich bereits unzählige Initiativen formiert, um den ankommenden Menschen aus dem Nachbarland zu helfen. So koordiniert die Plattform „Kto pomôže Ukrajine?“  (Wer hilft der Ukraine?) die Bereitstellung von Unterkünften, Transport, Material, psychologischer Unterstützung und anderer Formen der Unterstützung wie Kinderbetreuung, Rechtshilfe oder Bildung. Mehr als 5.000 Menschen haben sich dort bereits als HelferInnen registriert und bis Dienstag (1.3.) sind mehr als 800.000 Euro an Geldspenden eingelangt. Unterdessen werden dringend weitere HelferInnen vor Ort an den Grenzübergängen benötigt, um etwa die dort für die Geflüchteten eingerichteten Hotspots betreuen. Unzählige BewohnerInnen der Grenzregion bringen immer wieder in Eigeninitiative Essen und Lebensmittel zu den Grenzübergängen. Außerdem werden laufend Ladungen mit humanitärer Hilfe direkt in die Ukraine geschickt. Gerade am Montagabend (28.2.) kamen etwa zwei LKW mit Lebensmitteln aus dem slowakischen Grenzdorf Ubľa in einem Flüchtlingslager im ukrainischen Nachbarort Veľké Berezné an. Die Geflüchteten müssen dort wie auch an den anderen Grenzübergängen bei teils eisigen Temperaturen bereits über 20 Stunden ausharren, bis sie einreisen können.

Quelle: TASR

Jürgen Rendl; Foto: TASR

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