Die westslowakische Selbstverwaltungsregion Trnava realisiert Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Absolventen von Mittelschulen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen sollen. Die Projekte starteten bereits im Jahre 2020 an insgesamt 14 Mittelschulen, bei denen die Selbstverwaltung der Errichter war. Für diese Projekte konnten vier Millionen Euro aus dem Programm Personalwesen der EU-Fonds gewonnen werden.
Die Projekte konzentrieren sich auf mehrere Schwerpunktbereiche: die Modernisierung von Computerkabinetten, außerschulische Aktivitäten, die Weiterbildung für Pädagogen nebst finanzieller Förderung. Seit dem Schuljahr 2020/2021 sind an den Projekten etwa 1.130 Schüler sowie mehr als 300 Lehrer beteiligt.
Wie der Vorsitzende der Selbstverwaltungsregion Trnava Jozef Viskupič informierte, konzentriere man sich auf den Ausbau der Grundkenntnisse in den Bereichen Mathematik, Finanzen sowie Lesen. Zu diesem Zweck habe man auch pädagogische Klubs errichtet, in denen sowohl Lehrer als auch weiteres Fachpersonal geschult werden. Die Pädagogen werden auch finanziell motiviert, die gewonnenen Erfahrungen bei der Einführung von innovativen Prozessen an den Schulen untereinander auszutauschen.
Neben den EU-Geldern werde das Projekt auch aus dem Europäischen Sozialfonds, durch Zuschüsse vom Staat sowie dem Budget der Verwaltungsregion in Höhe von 210.000 Euro finanziert. Eins der Hauptziele sei es, dass die Studenten nach dem Schulabschluss eben dank der Verbesserung ihrer Schlüsselqualifikationen während des Studiums eine geeignete Betätigung auf dem Arbeitsmarkt finden können.
Ein Bestandteil des Projektes seien die sog. „Extra-Stunden“. Dabei handelt es sich um Fach-Englisch für Assistenten im Gesundheitswesen, die Erweiterung der Fachterminologie im Fremdsprachenunterricht oder um Förderung von Kommunikations- und Sprachkenntnissen.
Derzeit befinden sich neue Arbeitsgemeinschaften, Exkursionen und Diskussionen in einer Vorbereitungsphase. Doch wie der Leiter des Schulreferats der Selbstverwaltung Stanislav Pravda informierte, werden die Aktivitäten immer noch durch die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ausgebremst.
Quelle: TASR