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Am vergangenen Freitag (1.10.) war RSI für das Tagesthema live vor Ort auf dem Fußballplatz des Universitätssportzentrums „Junge Garde“ in Bratislava. Dort trafen Fußballer aus der Slowakei und Deutschland aufeinander, und zwar zum Freundschaftsspiel zwischen den Mannschaften von RTVS und dem Mitteldeutschem Rundfunk der ARD – gewissermaßen also ein öffentlich-rechtliches, mediales, internationales und sportliches Ereignis.
Die Gastgeber hatten nicht nur alles vom Schiedsrichter bis zum Catering vorbereitet, sondern auch herrlichstes Spätsommerwetter bestellt. Wolfang Reising, Referent für besondere Aufgaben beim MDR sagt, wie es zu diesem Treffen gekommen ist: „Die Idee ist eigentlich schon 13 Jahre alt. Viele aus dem Team kommen aus Westdeutschland, und für die war Osteuropa ein Stück weit graues Land. Und so beackern wir jedes Jahr in unserem Auswärtsspiel immer eine attraktive Stadt Osteuropas. Wir machen oftmals ein langes Wochenende. Über den Zwischenstopp kurz in Prag sind wir gestern hier angekommen, schauen uns die sehr attraktive Stadt Pressburg an, die mir schon bekannter war, und fahren aber morgen zurück, um dann am Montag wieder am Schreibtisch zu sitzen.“
Die slowakischen Rundfunk- und Fernsehmänner trugen blaue Trikots, die deutschen hellrote. Beide Seiten bewerteten das Spiel als fair und spannend, auch wenn es einen gewissen Unterschied im Altersdurchschnitt zwischen den Teams gab, der jedoch dem Spaß am sportlichen Wettstreit keinerlei Abbruch tat. Ein Spieler aus Deutschland meinte: „Unsere Abwehr hat hundertsiebzig Jahre – aber zu dritt!“
Nach zwei Mal 30 Minuten Spielzeit lautete das Resultat 7:1 für RTVS, der gläserne Pokal blieb diesmal also in Bratislava. Dass es jedoch nicht nur um Tore und Punkte ging, sondern vor allem um internationale Verständigung und kollegiales Miteinander, verriet die Chefin der Abteilung für Internationale Beziehungen bei RTVS, Slavomíra Kubičková: „Wir haben diese Angebote von den Kollegen der ARD bekommen. Und natürlich – meine Kollegen aus der Sportredaktion waren zufrieden, und da haben wir mit der Organisation begonnen.“
Und werden denn die slowakischen Sportler auch mal nach Deutschland fahren? Wieder Slavka Kubičková: „Vielleicht in der Zukunft, man weiß nie! Also wir hoffen, dass eine Tradition beginnt, weil die Kollegen aus Deutschland haben schon Kontakte mit anderen Rundfunkanstalten. Also – warum nicht!“