Die Bischofskonferenz der Slowakei hat die Registrierung von Menschen gestartet, die sich in einem knappen Monat mit dem Papst Franziskus treffen wollen. An Gottesdiensten können nur Geimpfte mit einer gültigen Eintrittskarte teilnehmen. Laut Schätzungen der Konferenz werden an den Treffen in Bratislava, Košice, Prešov und Šaštín über 300.000 Menschen Interesse haben. Interessenten müssen sich auf einer speziellen Webseite registrieren. Dazu das Mitglied des Vorbereitungsteams Štefan Dobák: "Die Registrierung wird dann einer Kontrolle des Nationalen Zentrums für Gesundheitsinformationen unterliegen. Alle Besucher müssen völlig geimpft sein, daher wird sie das Zentrum anhand ihrer Geburtsnummer im Register der Geimpften kontrollieren. Dies gilt für alle slowakischen Teilnehmer."
Ausländische Besucher müssen sich bei der Registrierung mit dem europäischen Covid-Pass ausweisen. Außer der Eintrittskarte muss man beim Eintritt einen Lichtbildausweis vorlegen. Die Registrierung ist für Kinder unter zwölf Jahre nicht verpflichtend. Für die Eltern mit Kindern wird ein spezieller Sektor vorbereitet. Auch andere Besucher werden in einzelne Sektoren unterteilt. Diese Maßnahme ermöglicht den Hygienikern, die Menschen aufzuspüren, die in einem Sektor mit einem eventuellen Covid-Infizierten waren. Diejenigen Interessenten, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, müssen sich in einem Call-Zentrum über das weitere Vorgehen informieren.
Das Organisationsteam sucht Freiwillige, insgesamt sollte sich ihre Anzahl auf über 3.000 belaufen. Der Sprecher der slowakischen Bischofskonferenz, Marek Kramara: "Für Šaštín haben wir schon über 600 Freiwillige, weitere etwa 600 sind noch nötig. In Prešov haben wir einstweilen 300 und brauchen noch 700 Freiwillige. Die Stadt Košice hat schon 500 Freiwillige und sucht weitere 200."
Papst Franziskus soll am 12. September nach Bratislava kommen. Außer der Hauptstadt besucht er die ostslowakischen Städte Košice und Prešov. Den Besuch beendet er am 15. September mit einem Gottesdienst im westslowakischen Šaštín.
Quelle: TASR
