Goldmedaille für Leichtathletin Zapletalová

Goldmedaille für Leichtathletin Zapletalová

Die slowakische Leichtathletin Emma Zapletalová wurde am Samstag (10.7.) U23-Europameisterin im 400-Meter-Hürdenlauf. Sie erreichte dabei mit der Zeit 54,28 Sekunden sowohl ihren persönlichen als auch den slowakische Rekord. Den zweiten Platz belegte die Spanierin Sara Gallego und den dritten die Schweizerin Yasmin Giger. Die 21-jährige Zapletalová sagte nach der U-23-Europameisterschaft in Tallinn: „Es fühlt sich unglaublich an, ich kann es immer noch nicht fassen. Ich habe daran geglaubt, dass es mir gelingt und habe alles gegeben, aber jetzt, nachdem es tatsächlich passiert ist, bin ich sprachlos!"

Besonders zufrieden war die Leichtathletin darüber, dass sie zum ersten Mal alle zehn Hürden ohne Zögern und Fehler geschafft hat. Sie habe sich bemüht, den bestmöglichen Lauf zu laufen, ohne sich dabei mit den Gegnerinnen zu vergleichen. Zapletalová habe sich bereits seit einiger Zeit gewünscht, die Grenze von 55 Sekunden zu überschreiten, es aber nicht in solchem Ausmaß und so früh erwartet. Sie habe sich die Zeit von etwa 54,60 Sekunden erhofft, das Ergebnis von Samstag hat aber alle Erwartungen übertroffen. Besonders zufrieden war die Leichtathletin über ihren persönlichen Rekord.

Zapletalová trainierte unter der Leitung von Peter Žňava und gewann für die Slowakei die vierte Goldmedaille in der Geschichte der U23-EM. Die ersten zwei gewann 1999 und 2001 der Kugelstoßer Mikuláš Konopka und vor vier Jahren triumphierte der Sprinter Ján Volko im 200-Meter-Lauf. Zapletalová hat dieses Jahr außerdem auch die strengen Bedingungen für die Olympischen Spiele in Tokio erfüllt. Trainer Peter Žňava drückte ebenso seine Freude über Zapletalovás Sieg und über ihre großartige Leistung im Allgemeinen aus.

Im Finale der Herren belegte der Slowake Matej Baluch im dritten Rennen innerhalb von drei Tagen mit 51,17 Sekunden im 400-Meter-Lauf den siebten Platz. Ebenso den siebten Platz belegte in der Qualifikationsgruppe A auch die Kugelstoßerin Natália Váleková, die ihren persönlichen Rekord auf 14,64 m verbesserte, was allerdings für das Finale nicht reichte. In der Gesamtwertung belegte sie den 15. Platz.

Quelle: TASR, sport.sk

Johanna Mária Macová, foto: tasr

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