Die Polizei stärkt ihre Kapazitäten im Kampf gegen die Umweltkriminalität. Dank eines Zuschusses aus dem Umweltfonds des Umweltministeriums erhält die Polizei Ausrüstung, die ihr in schwierigem Gelände und unter komplizierten Bedingungen bei der Erkennung von Natur- und Umweltschäden hilft. Das Budget des genehmigten Projekts beträgt fast 2,5 Millionen Euro.
Umweltkriminalität sei laut der Vizepräsidentin der Polizei Jana Maškarová eine der schwerwiegendsten Sicherheitsbedrohungen für die Slowakei und ihre schädlichen Folgen beträfen jeden von uns. Die Polizei werde daher alles Notwendige tun, um diese Bedrohung zu beseitigen. Nach Angaben der Polizei werden 36 Fahrzeuge, neun Geländefahrzeuge, zwei Motorboote sowie Ortungs-, Beobachtungs- und Erkennungsgeräte gekauft, die zur Prävention, Feststellung und Dokumentation von Umweltkriminalität erforderlich sind. Dazu der Sprecher des Polizeipräsidiums, Michal Slivka: "Es handelt sich hauptsächlich um Fahrzeuge und technische Geräte, die es der Polizei ermöglichen, an schwer erreichbaren Orten effektiv zu handeln. Sie werden zur Feststellung von Straftaten, zur Durchführung von Inspektionen am Tatort, zur Sicherung von Spuren und zum Nachweis bei Verurteilungen eingesetzt."
Die Abteilung für die Aufdeckung gefährlicher Stoffe und Umweltkriminalität der Kriminalpolizei beantragte im Juli 2019 einen Zuschuss vom Umweltfonds. Das Umweltressort beschloss daraufhin, dem Innenministerium einen Zuschuss für eine effektivere Aufdeckungs- und Ermittlungsarbeit zu gewähren.
Quelle: TASR