Auch unter Beamten gibt es Helden. Einer davon arbeitet im Gemeinschaftszentrum Romano Jilo in der mittelslowakischen Stadt Zvolen. Während der ersten Pandemie-Welle, als die Schulen geschlossen waren, sorgte er für die Kommunikation zwischen den Grundschulen und Kindern aus ausgegrenzten Gemeinschaften, die keinen Internetanschluss haben. Dafür wurde er mit der Auszeichnung „Beamtentat des Jahres 2020" gewürdigt. Roman Országh: „Einmal wöchentlich gab es eine Konsultation mit Übungsbüchern unter den Eltern, Kindern und Lehrern direkt vor Ort, damit die Bildungsaktivitäten für diese Gruppe fortgesetzt werden konnten."
Eine besondere Anerkennung der Jury erhielten die Angestellten der westslowakischen Gemeinde Vinosady. Im Frühling schlossen sie nicht die Türen vor ihren Bürgern, sondern erledigten ihre Arbeit im Gemeinschaftsgarten im Hof des Gemeindeamtes.
Die Auszeichnung wurde vom Institut für gut verwaltete Gesellschaft und dem Klub der Beamten guten Willens bereits zum zweiten Mal veranstaltet. Im Fokus stand im Vorjahr die Coronakrise, sagte die Chefin des Instituts für gut verwaltete Gesellschaft, Veronika Prachárová: „Ich meine, dass man gerade die Beamten oft vergisst. Sie arbeiten auch sozusagen an der Front. Aufgrund dessen, wie sie sich mit der Coronakrise auseinandergesetzt haben, konnte der Staat weiter funktionieren."
Wie die Institutsleiterin erklärte, wolle man mit der Auszeichnung hoch qualifizierte, geschickte Beamten in der Slowakei hervorheben und ihr Bild in der Öffentlichkeit verbessern.
Quelle: RTVS, TASR