Slowakei beim Batterieprojekt mit an Bord

Slowakei beim Batterieprojekt mit an Bord

Die EU-Kommission hat am Dienstag milliardenschwere Beihilfen für den Ausbau der europäischen Batterieproduktion genehmigt. Das Vorhaben "European Battery Innovation" wurde von Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Schweden, der Slowakei und Spanien gemeinsam vorbereitet und angemeldet. Der Vizepräsident der EU-Kommission für interinstitutionelle Beziehungen und Vorausschau, Maroš Šefčovič, erklärte: „Wir sprechen von einer gebilligten staatlichen Hilfe für 12 Mitgliedsländer in einem Umfang von 2,9 Milliarden Euro. Eine Förderung werden 46 Projekte bekommen. Wir erwarten, dass diese staatliche Hilfe zusätzliche 9 Milliarden Euro privater Investitionen mobilisiert. Insgesamt spricht man also von einer 12 Milliarden-Euro-Spritze für Projekte im Bereich Batterien und Energiespeicherung."

Erfolgreich waren 42 Unternehmen, darunter vier aus der Slowakei - Energo Aqua, InoBat Auto, InoBat Energy und ZŤS-VaV. Dies sei eine gute Nachricht für die Slowakei, die immer ein wichtiger Akteur bei der Autoproduktion und Energietechnologie gewesen sei, meinte Šefčovič. Er hofft, dass die Etablierung dieser Unternehmen im neuen Produktionsbereich auch den Anlauf und eine verstärkte Nutzung der Elektromobilität in der Slowakei fördern werde. Zugleich glaubt er daran, dass alle europäischen Projekte der EU helfen, die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.

Laut Šefčovič, der für die Europäische Batterie-Allianz zuständig ist, könnte dieses auf Batterien der nächsten Generation gezielte europäische Vorhaben den Batteriemarkt revolutionieren. Zugleich könnte es die strategische Autonomie der EU in jenem Sektor stärken, der für den ökologischen Wandel Europas notwendig sei. Bis 2025 würden die Vorkehrungen durch die Europäische Batterie-Allianz zu einer Industrie führen, die stark genug sein werde, um jährlich mindestens sechs Millionen Elektroautos auszustatten.

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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