Beschäftigungsförderung in der Kohleregion „horná Nitra“

Beschäftigungsförderung in der Kohleregion „horná Nitra“

Der Staat wird die Beschäftigung in der westslowakischen Kohleregion „horná Nitra" mit knapp 12 Millionen Euro fördern. Die EU-Gelder sollen insbesondere für die Ausbildung von Bergleuten infolge eines Strukturwandels in der Region aufgewendet werden. Damit könne man zur Umschulung der Menschen beitragen, die infolge des Kohleausstiegs nach und nach Arbeit suchen würden, sagte der Minister für Arbeit, Soziales und Familie, Milan Krajniak (Sme rodina).

Sein Ressort werde eine Umschulung von 700 Mitarbeitern der Bergwerke Hornonitrianske bane Prievidza (HBP) mit den EU-Mitteln unterstützen. Das Geld werde noch während der Ausbildung zur Verfügung gestellt, damit die Menschen nach ihrer Kündigung in den Bergwerken gleich eine neue Stelle aufnehmen könnten, ohne beim Arbeitsamt erfasst werden zu müssen. Das größte Paket mit mehr als sieben Millionen Euro würden die Bergwerke für die Gehälter der Umschüler in Anspruch nehmen.

Mit diesem Ziel unterzeichneten der Arbeitsminister und der Chef der Selbstverwaltungsregion Trenčín, Jaroslav Baška, einen Vertrag über Finanzhilfe zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit. Laut Baška beschäftige die Region im Moment 13 Mentoren, die für die Arbeitnehmer eine passende Stelle suchen sollten. Das Umschulungsprojekt läuft seit September und ist bis Ende 2023 angelegt.

Wie der Leiter des Amtes für Arbeit, Soziales und Familie in Prievidza, Jozef Fabian, betonte, seien die Bergwerke einer der größten Arbeitgeber in der Region. Allein seit Anfang März hätte man dort 267 Mitarbeiter abgebaut. „Heute arbeiten hier rund 2.300 Menschen, was ziemlich viele Familien sind, um die wir uns kümmern müssen", sagte Fabian. Die Arbeitslosenrate im Kreis Prievidza liegt bei mehr als sieben Prozent (5.000 Menschen).

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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