RTVS hat wieder die objektivsten Fernsehnachrichten in der Slowakei – dies ergibt sich aus der aktuellen Umfrage der Agentur Median SK für den Zeitraum April bis Juni 2020. Rozhlas a televízia Slovenska bleibt damit auch im 2. Quartal an der ersten Position wie schon im 1. Quartal des Jahres. An der repräsentativen Befragung nahmen 2.079 Respondenten im Alter von 14 bis 79 Jahren teil. Das öffentlich-rechtliche RTVS gaben demnach 22,4 Prozent der Befragten als am objektivsten bei der Berichterstattung an, der Privatsender TV Markíza folgte mit 21,2 Prozent, die ebenfalls privaten Sender TA3 mit 18,8 Prozent und TV Joj mit 18,2 Prozent auf den Plätzen zwei, drei und vier. Für Vahram Chuguryan, Direktor der Nachrichtenabteilung von RTVS, stellen die Ergebnisse der Umfrage eine Würdigung der Arbeit des gesamten Nachrichtenteams dar, mit der man die Öffentlichkeit auf ausgewogene und unparteiische Weise über aktuelle Ereignisse im Land zu informieren versuche. Gleichzeitig bestätige die Umfrage auch, dass RTVS seinen Verpflichtungen im Bereich der öffentlich-rechtlichen Dienste nachkomme, so der Nachrichtenchef.
Unterdessen geht die politische und mediale Diskussion über eine Gebührenerhöhung weiter. RTVS-Generaldirektor Jaroslav Rezník informierte die Mitglieder des RTVS-Rates am Mittwoch (23.9.) über einen Vorschlag, die Rundfunk- und Fernsehgebühren auf 8,50 Euro monatlich zu erhöhen. Ihm zufolge habe sich eine Arbeitsgruppe darauf geeinigt. Der slowakische Premier Igor Matovič (OĽaNO) reagierte dahingehend, dass die Konzessionsgebühren nicht steigen würden, und das Kulturministerium erklärte, es sei verfrüht, über bestimmte Themen in diesem Zusammenhang zu sprechen. Der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Kultur und Medien, Kristián Čekovský (OĽaNO), meinte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag (24.9.), dass es nicht möglich sei, über zunehmende Zugeständnisse zu sprechen, ohne den Bürgern zu sagen, was sie dafür extra bekommen werden.
Quelle: TASR
