Finanzamt nutzt Roboter zur Kommunikation

Finanzamt nutzt Roboter zur Kommunikation

Der Kommunikationsroboter des slowakischen Finanzamtes „Taxana" hat in den zwei Jahren seit seiner Inbetriebnahme rund 1,5 Millionen Anfragen bearbeitet. Am häufigsten betrafen die Fragen Themen wie die Einreichung der Steuererklärung, elektronische Kasse oder Mehrwertsteuer.

Taxana wurde eingerichtet, um die Callcenter von allgemeinen Anfragen der Kunden zu entlasten. Somit können sich die Telefonagenten auf spezifische und komplexere Anfragen konzentrieren. Der Sprecherin des Finanzamtes Ivana Skokanová zufolge verwende das Amt seinen Roboter auch bei verschiedenen Informationskampagnen. Durch die Einführung von Taxana verfüge man über einen Kundendienst, der Interessenten ununterbrochen zur Verfügung steht. Täglich nutzten im Durchschnitt knapp 2.000 Menschen den Kommunikationsroboter.

In den zwei Jahren seit seiner Inbetriebnahme wurde der Roboter mehrmals optimiert. Während Taxana anfangs nur einfache Fragen aus dem Steuer-Bereich beantworten konnte, sei der Chatroboter heute fähig, direkt auf E-Mail-Anfragen von Kunden auch Formulare zu versenden.

Das Finanzamt ergänze auch laufend den Konversationsinhalt des Chat-Roboters. Zuletzt waren es etwa Informationen über Änderungen der Steuergesetze in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und über neue Zollregelungen betreffend Brexit.

Aus den Statistiken über die Nutzung des Taxana-Chats geht hervor, dass den Rekord ein Klient hält, der bei Taxana ganze 1.017-Mal angefragt hat. Die meisten Anfragen verzeichnete Taxana übrigens am 31. März 2020, der üblicherweise der letzte Tag für Einreichung der Steuererklärung ist.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic, Foto: SITA

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