Blutspendenaktion „Valentinsbluttropfen“ gestartet

Blutspendenaktion „Valentinsbluttropfen“ gestartet

Das Coronavirus wirkt sich auch auf das Blutspenden aus. Wenn ein Spender in den letzten 14 Tagen den internationalen Luftverkehr genutzt hat, muss er nun 28 Tage warten. Blut darf erst nach Ablauf dieses Zeitraums gespendet werden, um die Möglichkeit einer Infektionsübertragung auszuschließen. Dies gilt auch für diejenigen, die an der traditionellen Blutspendenaktion „Valentinsbluttropfen" teilnehmen wollen. Die Kampagne wird auch diesmal vom Slowakischen Roten Kreuz und dem Nationalen Transfusionsdienst organisiert. In diesem Jahr findet sie bereits zum 25. Mal statt. Sie startete am 10. Februar unter dem Motto „Liebe heilt".

Vor der Blutentnahme muss sich jeder Spender einem Bluttest unterziehen, um festzustellen, ob er gesund ist. Sollte er beispielsweise Schnupfen oder Husten haben, ist es ratsam, die Blutentnahme um 2 bis 3 Wochen zu verschieben, sagt Jitka Mačalová, leitende Ärztin des Transfusionsdienstes in Košice.

Die meisten Blutspender in der Slowakei haben die Blutgruppe A. Am wenigsten Spender gibt es mit der Blutgruppe AB. In den letzten Jahren beteiligen sich an der Aktion immer mehr Menschen, darunter auch vielfache Blutspender wie Jana aus Košice. Sie spendete bereits zum 54. Mal. Für 60 Blutspenden wird sie eine Diamantenplakette erhalten. Was hat sie dazu bewegt?

„Ich komme hierher, um den Kindern in der Onkologie zu helfen, aber eigentlich allen, die mein Blut brauchen."¨

Blut spenden können grundsätzlich alle gesunden Menschen zwischen 18 und 60 Jahren. Frauen dürfen maximal dreimal und Männer viermal im Jahr zur Blutspende gehen. Bei einer Spende entnimmt man 450 Milliliter Blut. Mit dieser Menge kann ein Spender bis zu drei Patienten helfen. Auch deshalb bemühen sich die Organisatoren des „Valentinsbluttropfens" möglichst viele junge Menschen zur Blutspende zu motivieren. So auch der Nationale Transfusionsdienst in Banská Bystrica, der mit seinem mobilen Einsatzteam jeden Tag eine andere Stadt besuchen wird. Auf diese Weise konnte auch der Erstspender Miroslav die lebensrettende Flüssigkeit in seiner Schule in Žarnovica spenden. Er sagte:

„Ich habe Blut gespendet, weil ich Menschen helfen wollte, denen mein Blut helfen kann. Ich denke, es ist eines der besseren Dinge, die ich tun kann, um meinen Mitmenschen zu helfen."

Ob am Wochenende, an Feiertagen, am Tag oder in der Nacht - der Blutbedarf macht keine Pause und lässt sich auch nicht beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, Blut zu spenden. Eine Gelegenheit dazu bietet auch die aktuelle Blutspendenaktion. Die Slowaken haben noch bis zum 13. März Zeit, sich für die gute Sache zu entscheiden.

Quelle: TASR, RTVS

Ľubica Tvarožková, Foto: TASR

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