Touristen kommen wieder häufiger nach Bratislava. Sie fühlen sich angezogen von historischen Denkmälern, der slowakischen Küche sowie traditionellen Cafés und Weinstuben, teilte die Sprecherin des Bratislavaer Magistrats Daniela Rodinová mit.
Durch die Straßen der slowakischen Hauptstadt bummeln unter anderen die Besucher aus Lateinamerika, Japan, China, Thailand, Hongkong, Mexiko und Indien. In den letzten Jahren finden immer mehr russische Gäste den Weg nach Bratislava. Im Vorjahr empfing es mehr Touristen als 2008 – einem für den Fremdenverkehr stärksten Jahre vor dem Beginn der Krise. Die Interessenten verbringen vor allem die Feiertage in der Stadt an der Donau, was auch das diesjährige Ostern bezeugt. Die touristischen Zentren wurden im Schnitt von über 250 Besuchern täglich besichtigt – insbesondere aus Spanien, Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Russland und Tschechien.
Die Gäste kommen als Gruppen nach Bratislava, während sie durch Europa reisen sowie auf eigene Faust. Am meisten interessieren sie sich für kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in der Stadt, aktuelle Veranstaltungen und das Leben der Einwohner des Landes. Aufmerksamkeit zeigen sie auch für die Sprachkultur, Dialekte und Traditionen. Touristen setzen sowohl Sehenswertes auf ihr Programm, als auch Unterhaltung und slowakische Gerichte. Gefragte Attraktionen sind alte Cafés, Weinstuben sowie Orte, die einen schönen Ausblick auf die Stadt bieten.
Daniela Rodinová zufolge wird die Entwicklung des Fremdenverkehrs in Bratislava nach und nach wiederbelebt. Die Tourismusinformationszentren (TIC) verzeichnen 70 Prozent der Touristen in der Hauptsaison (von Mai bis Oktober) und 30 Prozent in der Nebensaison. Im Sommer besuchen im Schnitt 450 Gäste täglich die Tourismusinformationszentren. Als stärkster Monat gilt schon seit Jahren der August. Die Besucherzahlen steigen allerdings auch außerhalb der Hauptsaison - im November, Januar und Februar.
Quelle: SITA