Slowakei und Tschechien wollen Energie innovativ speichern

Slowakei und Tschechien wollen Energie innovativ speichern

Die Tschechische Republik und die Slowakei haben am Donnerstag in Brüssel darüber informiert, dass sie eine strategische grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Energiespeicherung starten. Es sollte sich dabei um die Entwicklung einer revolutionären Technologie der Energiespeicherung für den europäischen Markt handeln. Diesen Plan stellten beide Länder auf dem EU-Rat „Wettbewerbsfähigkeit" vor, wo das Thema Batterien besprochen wurde. Dieses Thema legte der für die Energieunion zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, dem Ministerrat vor.

Auf der darauffolgenden Pressekonferenz zur tschechisch-slowakischen Zusammenarbeit im Bereich Batterien traten auch der Staatssekretär des slowakischen Wirtschaftsministeriums Vojtech Ferenz, sein tschechischer Amtskollege René Nedela sowie Vertreter der Firmen InoBat und ČEZ, Marián Boček und David Hajtman, auf. Sie bestätigten, dass diese zwei Firmen die revolutionäre Technologie gemeinsam entwickeln und testen werden. Somit soll man im ersten Quartal 2020 beginnen und nach der Anpassung der Technologie an den Bedarf des EU-Marktes soll die Massenproduktion starten. Das gemeinsame Projekt unter dem Titel InoBat Energy soll das Energiespeichern bedeutend verändern und die Ambitionen der europäischen technologischen Unabhängigkeit und Energiesicherheit erfüllen. Es biete außerdem eine einzigartige Gelegenheit für die Transformation der tschechischen und slowakischen Produktionswirtschaft hin zu einer Wissenswirtschaft. Das Projekt knüpft an den EU-Plan an, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Staatssekretär Vojtech Ferenz: „Das Wirtschaftsministerium unterzeichnet im Oktober einen Vertrag mit der Firma InoBat, womit es sich offiziell an der Batterieproduktion beteiligen wird."

Die Autobatterien sollen in der Ostslowakei hergestellt werden. Laut dem InoBat-Direktor Marián Boček sei es Ziel, Spitzentechnologie zu liefern und Lösungen für die Energiespeicherung anzubieten.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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