Volleyball-Europameisterschaft der Frauen auch in Bratislava

Volleyball-Europameisterschaft der Frauen auch in Bratislava

Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 2019 wird vom 23. August bis 8. September zum ersten Mal in vier Ländern ausgetragen. Eines der Gastgeberländer ist neben Polen, der Türkei und Ungarn auch die Slowakei. Im Austragungsort Bratislava treten in der Gruppe D neben den Slowakinnen auch die Volleyballerinnen aus der Schweiz und Deutschland an.

Der Präsident des slowakischen Volleyballverbands, Martin Kraščenič, wünscht sich vor allem, dass das Turnier ohne größere Probleme verläuft und vielleicht auch von einem sportlichen Erfolg gekrönt wird. Außerdem erhofft sich Kraščenič von der Veranstaltung einen positiven Impuls für den Volleyball-Sport in seinem Land: „Die Europameisterschaft ist eine der besten Formen, auf allen Ebenen - sei es unter der Jugend oder auf Klubebene - Werbung für den Sport zu machen. Und natürlich wollen wir mit dem Volleyball auch jene Fans erreichen, die nicht tagtäglich für den Sport leben. Auf diese Art werden wir uns bemühen, möglichst viele Menschen zu erreichen."

Betont der Präsident des slowakischen Volleyballverbands, Martin Kraščenič, seinen Wunsch, den Volleyball in der Slowakei unter so viele Menschen wie möglich zu bekommen. Die slowakischen Volleyballerinnen eröffnen das Turnier am Freitag in der Gruppe D mit der Begegnung gegen Spanien. Am Tag darauf empfangen die Gastgeberinnen im Ondrej Nepela Eisstadion die Schweizerinnen und am Dienstag die Volleyballerinnen aus Deutschland.
Im slowakischen Team verfügt lediglich die Blockerin Veronika Hrončeková über internationale Turniererfahrung, für ihre 13 Mitstreiterinnen stellt diese EM also eine Premiere dar. So auch für die slowakische Volleyballerin des Jahres, die Angreiferin Nikola Radosová, die beim Dresdner SC unter Vertrag steht. Für die 27-Jährige ist die Heim-EM der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere im Nationalteam. Selbst wenn sie Druck spüre, sei das Turnier wie ein Geschenk, das sie und ihrer Mitstreiterinnen genießen wollten, so Radosová über ihre Vorfreude: „Wir spielen vor Menschen, die wir kennen und die uns kennen, vor unserer Familie, vor Freunden und Bekannten. Aber auch vor Fans, die nicht die Möglichkeit haben, alle unsere Spielerinnen live zu sehen, da wir im Ausland spielen. Wir freuen uns riesig auf die Atmosphäre und ich spüre schon, dass wir kurz vor dem Turnierauftakt stehen. Es ist so ein nervöses Kribbeln im Körper, aber dennoch freue ich mich schon sehr."

Sollten die slowakischen Volleyballerinnen den Einzug ins Achtelfinale schaffen, würden sie am 1. September ein weiteres Heimspiel in Bratislava bestreiten. Und wer weiß, vielleicht wird dieser Umstand dem Team noch zusätzlich Flügel verleihen.

Quelle: TASR

Jürgen Rendl, Foto: TASR

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