Gedenkfeierlichkeiten am Tag der Befreiung

Gedenkfeierlichkeiten am Tag der Befreiung

Dem Bösen zu widerstehen und es zu bekämpfen sei Verpflichtung den Menschen gegenüber, die für uns die Freiheit erkämpft haben, sagte der slowakische Präsident Andrej Kiska anlässlich des 74. Jahrestages der Beendigung des 2. Weltkrieges.

„Wir dürfen besonders heute, wenn der Extremismus in der Welt, aber auch in der Slowakei zunimmt, nicht vergessen, dass am Anfang dieser Katastrophe das Wort stand. Die Verbreitung von Hass gegenüber Menschen anderen Glaubens, anderer Nationalität oder anderer Hautfarbe, das Wort, das Feindseligkeit, Beleidigung und Missachtung verbreitete", so das Staatsoberhaupt.

Der Krieg begann in Europa, daher sei es gerade vor der Wahl zum Europaparlament wichtig, daran zu erinnern, dass das fantastische Projekt der Europäischen Union als Friedensprojekt gestartet wurde. Dank dieses Projekts habe sich Europa zu einer Insel der Stabilität und Prosperität entwickelt. Wie Kiska ergänzte, gebühre unser Dank allen Frauen und Männern, die ihr Leben einsetzten; der Roten Armee mit Russen, Ukrainern und Mitgliedern weiterer Nationen der damaligen Sowjetunion sowie den Soldaten der rumänischen Armee, die unser Land befreiten.

Premier Peter Pellegrini warnte in seiner Ansprache vor der öffentlichen Demontage der Institutionen des Staates, denn dies fördere den Extremismus. Derzeit seien wir Zeugen, wie mit den den Holocaust leugnenden Lügen ausgerechnet jenes Regime verteidigt werde, das die slowakischen Dörfer ausrottete und die eigenen Bürger ermordete. Solche Lügen seien zum alltäglichen Bestandteil der virtuellen Welt geworden und attackieren online das Bewusstsein der jungen Generation. Daher muss jeder von uns die Wahrheit verteidigen, damit sie nicht durch tausendmal wiederholte Lügen ersetzt wird, betonte der slowakische Premier.

Quelle: TASR


Sofia Miklovic Foto: TASR

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