Das slowakische Staatsoberhaupt Andrej Kiska hat am Mittwoch im Präsidentenpalais die Preisträger des Goldenen Rettungskreuzes empfangen. Alle Gewürdigten wurden im Rahmen des 13. Jahrgangs des Wettbewerbsprojektes um die beste Rettungstat ausgezeichnet, informierte die Presseabteilung der Präsidialkanzlei.
Den Preis in der Kategorie Rettungsdienste der breiten Öffentlichkeit bekam Ladislav Slávik für die Rettung von Kindern aus dem brennenden Kindergarten im westslowakischen Nové Sady. In der gleichen Kategorie gewannen den Kinderpreis die Schüler Patrik Marcinek und Martin Donoval aus der Grundschule im südslowakischen Levice, die einen auf der Straße zusammengebrochenen Mann gerettet haben. Auszeichnungen wurden weiterhin in der Kategorie Professionelle Rettungstaten verliehen, darunter an Ärzte, Notdienstmitarbeiter und Feuerwehrleute - so beispielsweise auch an Adam Ďarmati, der während seiner Dienstfreizeit ein 16 Monate altes Baby gerettet hatte.
Die wohl kurioseste Rettungstat haben Polizisten aus dem nordslowakischen Žilina hinter sich, die eine im Schlamm eines Abwasserkanals feststeckende Frau befreiten.
Den RESCUE-Preis erhielt der Bürgerverein „Stern des Lebens" für den besonders kreativen Ansatz bei Aufklärung und Ausbildung. Der Verein unterstützt gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Rettungsdienste in der Slowakei.
Quelle: TASR