Der slowakische Außenminister Miroslav Lajčák hat am Mittwoch in seiner Position des amtierenden Vorsitzenden der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vor dem Ausschuss der Ministervertreter des Europarates in Straßburg eine Rede gehalten, informierte die Presseabteilung des slowakischen Außenamtes.
In der Sitzung dieses Exekutiv-Organs präsentierte der Chef der slowakischen Diplomatie die Prioritäten des slowakischen OSZE-Vorsitzes, zu denen Konfliktprävention, eine sichere Zukunft und effizienter Multilateralismus zählen. Minister Lajčák hob hervor, im Zentrum des slowakischen Vorsitzes seien die unmittelbar von Konflikten betroffenen Menschen. Er widmete sich in der Diskussion mit den Vertretern der Mitgliedsländer auch den Fragen der aktuellen politischen Situation in der OSZE-Region sowie den Möglichkeiten einer weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der OSZE und dem Europarat. Lajčák verhandelte auch mit dem Generalsekretär des Europarats Thorbjörn Jagland über die Situation im Europarat und dessen parlamentarischer Versammlung.
In diesem Jahr gedenkt man des 70. Jahrestages der Entstehung dieser ältesten paneuropäischen Organisation. Die Partner waren sich einig, dass eine politische Lösung gefunden werden müsse, um den gesamteuropäischen Charakter der Organisation zu Gunsten des Menschenrechts-, Demokratie- und Rechtsstaatsschutzes aller 840 Millionen Bürger in den 47 Mitgliedsländern des Europarates zu bewahren.
Quelle: TASR
