Slowakische Unternehmen sollen künstliche Intelligenz nutzen

Slowakische Unternehmen sollen künstliche Intelligenz nutzen

Die Slowakei möchte als EU-Mitglied im Bereich der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in der unternehmerischen und industriellen Sphäre mit hoch entwickelten Ländern Schritt halten. Dies sagte der Staatssekretär am Wirtschaftsministerium, Rastislav Chovanec, auf der zweitägigen Sitzung des Rates Wettbewerbsfähigkeit (COMPET) in Brüssel. Er wies auch auf die Bedeutung aller neuen Technologien hin, die zu einer effizienteren Produktion der Unternehmen beitragen sollen. Chovanec dazu: „Sie stammen nämlich aus dem Bereich der Wissenschaft, Forschung und Innovation, und daher ist es notwendig, dass die EU-Unternehmen mit hoch entwickelten Unternehmen in der Welt Schritt halten und nicht ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren.Künstliche Intelligenz ist ein Phänomen, das die Funktionsweise einiger Produktionsprozesse oder Unternehmensmodelle verändern kann."

Laut Chovanec verfüge die Slowakei über eine Strategie für intelligente Industrie. In dieser seien auch Maßnahmen einbezogen, die slowakische Unternehmen bei der Nutzung künstlicher Intelligenz unterstützen sollen. Außerdem werde mit dem Amt des stellvertretenden Premierministers für Investitionen und Digitalisierung eine neue Strategie zur Unterstützung der künstlichen Intelligenz in der Slowakei vorbereitet.

In der Debatte im Ministerrat in Brüssel wurde auch die Lage nach dem bevorstehenden Brexit besprochen. Nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs wird die EU rund ein Viertel des Forschungs- und wissenschaftlichen Potenzials im Bereich der künstlichen Intelligenz verlieren, da viele dieser Prozesse gerade in Großbritannien passieren. Rastislav Chovanec: „Es ist daher sehr wichtig, dass auch kleinere Unternehmen an den neuesten Innovationsprojekten beteiligt sind. Hier gibt es nämlich auch für slowakische Firmen Raum."

Für die Slowakei als Automobil-Weltmacht ist es wichtig, dass künstliche Intelligenz schon jetzt die Automobilindustrie zunehmend ergänzt. Das bedeutet, dass die Slowakei das Potenzial hat, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in solchen Bereichen anzuwenden, in denen sie dominiert. Laut Chovanec könne künstliche Intelligenz auch einigen der Vorhersagemodelle dienen, mit denen sich die Zentren von Unternehmensdienstleistungen beschäftigen. Und diese seien wiederum große Arbeitgeber. In diesem Zusammenhang habe das Wirtschaftsministerium einige Aktivitäten gestartet, die den Unternehmen helfen sollen, nicht ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.

Quelle: TASR


Ľubica Tvarožková, Foto: Flickr/Mike MacKenzie

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