Zwischen Košice und der Eishöhle Dobšiná im Slowakischen Paradies wird während der Sommerferien immer samstags ein spezieller Touristenzug verkehren. Der sogenannte Eis-Express startet seine erste Fahrt am kommenden Samstag. Dies kündigte die Bezirksorganisation für Fremdenverkehr Košice in Zusammenarbeit mit der Eisenbahngesellschaft Slowakei an. Ziel des Projekts ist es, den Zugang zur meistbesuchten Höhle der Region zu erleichtern. Nicht zuletzt steht die Eishöhle Dobšiná auch auf der UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes. Laut Lenka Vargová Jurková von der Tourismus-Region Košice sei die Einführung der Touristenzugverbindung ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Erreichbarkeit der wichtigsten touristischen Ziele vor allem im südlichen Teil des Nationalparks Slowakisches Paradies. Der Eis-Express erhöht den Komfort der Reisenden, da dadurch auch die Planung einer Reise einfacher wird. Lenka Vargová Jurková:
„Der Eis-Express wird jeden Samstag um 7 Uhr 56 vom Bahnhof in Košice abfahren und um 18 Uhr 40 zurückkehren. Seine letzte Fahrt wird am Samstag, den 1. September stattfinden. Wählt ein Passagier dieses Transportmittel für die Hin- und Rückreise, stehen ihm sechseinhalb Stunden im Slowakischen Paradies zur Verfügung. Auf diese Weise kann man die Eishöhle Dobšiná sowie mehrere malerische Orte in der Umgebung, wie etwa Palcmanská Maša, Stratená, das Chmarošský Viadukt oder die Ranch pod Ostrou Skalou kennenlernen."
Der Vorteil des Zuges im Vergleich zu anderen regulären Verbindungen ist, dass die Passagiere nicht in Margecany umsteigen müssen. Darüber hinaus wird der Zug auch in Kysak, Margecany, Dedinky und Stratená halten. Die Tickets sind online, im regionalen Infopunkt in der Hlavná Straße in Košice oder direkt im Zug verfügbar. Laut dem Kundenservice-Direktor der Eisenbahngesellschaft, Peter Kliment, könne diese Verbindung besonders für Familien mit Kindern nützlich sein:
„Sollte das Projekt erfolgreich sein, sehe ich keinen Grund warum es nicht auch in der Zukunft fortgesetzt werden sollte. Ich glaube sogar, dass es möglich wäre, ähnliche Projekte auch für den Winter vorzubereiten. Die Hohe Tatra liegt sehr nahe und es könnte gut sein, eine direkte Verbindung zu einem Skizentrum zu errichten."
Auch der Vorsitzende der Selbstverwaltungsregion Košice, Rastislav Trnka, begrüßte das Projekt sowie die Zusammenarbeit mit der Eisenbahngesellschaft. Er zeigt sich erfreut über das Projekt und sieht es als weiteren Schritt zur Entwicklung des Tourismus im Slowakischen Paradies.
Quelle: TASR