Investition von Jaguar Land Rover einzigartig in ganz Europa

Investition von Jaguar Land Rover einzigartig in ganz Europa

Die Abstimmung über den Brexit hat die Entscheidung von Jaguar Land Rover, in der Slowakei eine Niederlassung zu bauen, nicht beeinflusst. Diese geplante Investition sei nach dem Beginn der Wirtschaftskrise einzigartig in Europa, sagte der Sprecher des slowakischen Wirtschaftsministeriums Maroš Stano.

Seinen Worten zufolge schaffe die Investition nicht nur direkte Arbeitsstellen, sondern sie bringe auch weitere Investitionen und damit weitere Tausende Arbeitsposten. Investitionen dieser Art seien ein Beweis dafür, dass die Slowakei ein stabiles politisches und unternehmerisches Umfeld habe, betonte Stano. In den letzten Monaten stieg das Volumen neuer und bestehender Auslandsinvestitionen, da die Investoren ihre Produktionskapazitäten aufstockten. Das Wirtschaftsministerium arbeitet zusammen mit der Slowakischen Agentur für Investitions- und Handelsförderung SARIO intensiv daran, noch mehr Kapitalanleger ins Land zu bringen.

Die Automobilindustrie hat für die Slowakei eine Schlüsselbedeutung. Sie beschäftigt direkt und indirekt 200 Tausend Menschen und bildet rund 12 Prozent des nationalen BIPs. Zugleich sei die Automobilbranche Stano zufolge führend bei Innovationen, daher sollten weitere Investitionen in die Bereiche mit hohem Mehrwert fließen.

Der britische Automobilhersteller Jaguar Land Rover möchte mit dem Bau eines Betriebs in der Nähe des westslowakischen Nitra nach dem Erhalt aller Bewilligungen Ende des Sommers beginnen. Dies bestätigte der Betriebsdirektior der Investition Alexander Wortberg bei einem Treffen mit Journalisten im Juli. Die Vorbereitungen und die Zusammenarbeit mit den slowakischen Partnern laufen seinen Worten zufolge zur Zufriedenheit beider Parteien.

Die ersten Autos sollen in dem Werk Ende 2018 vom Band gehen, in der ersten Phase könnte die Fabrik rund 150 Tausend Autos produzieren. Das Gesamtvolumen der Investition soll 1,4 Milliarden Euro erreichen. Die slowakische Regierung billigte bereits im Dezember des Vorjahres im Zusammenhang mit dieser Investition auch eine staatliche Förderung in einer Höhe von 130 Millionen Euro. In der Slowakei produzieren seit mehreren Jahren die Automarken Volkswagen, Peugeot und Kia.

Quelle: TASR

Žofia Miklovičová Foto: TASR

Živé vysielanie ??:??

Práve vysielame