Busunglück slowakischer Urlauber in Serbien

 Busunglück slowakischer Urlauber in Serbien

Dienstagfrüh um 4 Uhr 20 Minuten ereignete sich in Serbien, nahe der Stadt Niš, ein großes Busunglück. Die Businsassen waren slowakische sowie tschechische Touristen, die sich auf ihrer Heimreise von der griechischen Insel Korfu befanden. Insgesamt waren 29 Passagiere und zwei Busfahrer an Board, als das Fahrzeug von der Straße abkam und sich im Straßengraben überschlug. Fünf Menschen erlagen vor Ort den schweren Verletzungen. Es handelt sich um drei Slowaken und zwei Tschechinnen. Eine Spezialeinheit flog am selben Tag mit dem slowakischen Regierungsflugzeug nach Serbien um unmittelbar zu helfen. Innenminister Robert Kaliňák war einer davon:

„Ein Interventionsteam flog direkt aus der Slowakei mit uns mit, das aus Ärzten, Rettungskräften, Krankenschwestern und Psychologen besteht. Gerade um das Trauma sowie all die Folgen so eines massiven Unfalls zu mildern. Ich möchte mich hiermit aber auch bei dem serbischen Gesundheitspersonal bedanken, das sehr schnell reagierte, die Verletzten behandelte und die restlichen Urlauber in Hotels untergebracht hat."

Am Dienstagabend flog das slowakische Regierungsflugzeug alle Businsassen, deren Gesundheitslage stabilisiert werden konnte nach Bratislava zurück. Zwei Slowakinnen bleiben weiterhin unter ärztlicher Aufsicht in Serbien. Slowakische Psychologen werden sie nach wie vor begleiten, ihr Trauma bewältigen zu können. Die Opfer, die dem Busunglück erlagen, werden in den nächsten Tagen überführt.

Die Unglücksursache des Busses der Reiseagentur-Aeolus ist bis jetzt noch nicht geklärt worden. Eine technische Ursache wurde nach allen Überprüfungen vorerst ausgeschlossen. Laut Ermittlungen handle es sich wohl um menschliches Versagen. Der Busfahrer wird derzeit von der serbischen Polizei verhört.

Quelle: TASR, RTVS


Miriam Labas, Foto: TASR

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