Der Slowakei drohe kein Ansturm von Flüchtlingen aus Afrika. Premier Robert Fico meinte: „Wenn zu uns jemand kommt, dann eher im Zusammenhang mit dem kriegerischen Konflikt in der Ukraine." Was die illegale Migration aus Nordafrika angehe, dürfe Europa aber nicht in Nord und Süd geteilt werden. Der Süden dürfe nicht mit dem Problem allein gelassen werden. Wie der Premier auf dem EU-Sondergipfel am Donnerstag in Brüssel sagte, habe die Slowakei den Vorteil, dass sie für Flüchtlinge nicht Zielland sei. „Wir waren immer ein Transitland, deswegen mache ich mir darüber keinen Kopf", so Fico. Er sehe keinerlei Risiko, dass die Slowakei gezwungen werde, irgendwelche Sondermaßnahmen anzunehmen. Afrikanische Flüchtlinge könnten dem Premier zufolge „Schlamassel" in Europa anrichten, deswegen müsse sich die Slowakei im Rahmen der Europäischen Union „dieser Bedrohung widersetzen".
Quelle: TASR
