Der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini hat am Montag die slowakischen Landsleute in Báčsky Petrovec in Serbien besucht, wo ihn sein serbischer Amtskollege Aleksandar Vučič, die Gemeindebürgermeisterin Viera Krstovski und Kinder in traditionellen vojvodinisch-slowakischen Trachten empfingen. Präsident Vučič ließ verlauten, dass man unter anderem über die Problematik der Straßen, Wasserleitungen, die Kanalisation, Schulen und das Kulturhaus in Padina gesprochen habe. Wie er erklärte, sei der stolz auf die Slowaken, die in Serbien leben und dem Land Respekt erweisen. Pellegrini bestätigte, dass in der Vojvodina ein slowakisches Haus für rund sieben Millionen Euro gebaut werden soll, wobei die Kosten von der serbischen Regierung übernommen werden. Seinen Worten zufolge hätten die Slowaken, die in Serbien leben, bekundet, dass sich nicht minderwertig fühlen und Zugang zu allen Dienstleistungen und Errungenschaften des Landes haben. Trotzdem gab es während des Besuches beider Präsidenten in Báčsky Petrovec einen Protest slowakischer Landsleute gegen den serbischen Präsidenten. Das Geschehen um die slowakische Minderheit in Serbien räsonierte dabei bereits vor einigen Monaten, als während der Slowakischen Nationalfeierlichkeiten bei einem Konflikt zwischen den slowakischen Landsleuten und Mitgliedern von Vučičs Regierungspartei Serbische Partei des Fortschritts eine Fotoausstellung zerstört wurde und man mehrere Menschen leicht verletzt hatte.
Quelle: TASR, Pravda