Die Slowakei ist im EU-weiten Vergleich der Durchschnittslöhne auf Platz 24 abgerutscht, während sie von Polen und Rumänien überholt wurde. Analysten und Arbeitgeber sehen die Hauptursachen dafür im schlechten Wirtschaftsklima, der schwachen Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und der Abwanderung hoch qualifizierter Fachkräfte ins Ausland. In der Slowakei versuchte man zuletzt, den Durchschnittslohn durch eine Anhebung des Mindestlohns zu steigern. Laut Ökonomen stoße das auf niedrigen Löhnen basierende Wirtschaftsmodell an seine Grenzen. Zudem verliere die Slowakei im Wettbewerb um Talente und qualifizierte Arbeitskräfte zunehmend an Attraktivität. Laut Analysten sei es für viele Menschen aus Nicht-EU-Ländern finanziell vorteilhafter, in Polen oder in Rumänien zu arbeiten, die in den Rankings nun über der Slowakei liegen.
Quelle: TASR