Die slowakische Auslandshilfe bleibt auf einem Niveau von 0,13 bis 0,15 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Damit liegt sie unter dem EU-Durchschnitt sowie unter der internationalen Verpflichtung, bis 2030 bis zu 0,33 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Auslandshilfe aufzuwenden. Dies geht aus einem Bericht von AidWatch hervor, der von der Plattform der Entwicklungsorganisationen Ambrela erstellt wurde. Das slowakische Außenministerium teilte daraufhin mit, dass das Volumen der offiziellen Entwicklungshilfe der Slowakei im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 um 75 Prozent gestiegen sei. Wie das Ressort hinwies, befindet sich die Slowakei in der zweiten Phase der Konsolidierung ihrer öffentlichen Finanzen. Das Ministerium gab auch bekannt, dass rund 160.000 ukrainische Flüchtlinge in der Slowakei einen vorübergehenden Schutz beantragt haben. Die Kosten dafür seien im Gegensatz zu anderen Staaten nicht in die offizielle Entwicklungshilfe der Slowakei einbezogen, um die Konsistenz der Berichterstattung zu gewährleisten.
Quelle: TASR
