Die Stärkung des Engagements der Slowakei im Rahmen der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ist eine der Prioritäten der slowakischen Außenpolitik. Dies erklärte der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD), der am Montag (24.11.) in Bratislava den neu gewählten Generaldirektor der UNESCO Khaled El-Enany zu seinem allerersten bilateralen Auslandsbesuch nach Amtsantritt empfing. Die Gespräche bestätigten das gemeinsame Interesse an einer Fortsetzung der dynamischen Zusammenarbeit und einem Beitrag zur Stärkung des Multilateralismus im Interesse einer friedlichen und nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft. Laut Blanár ist die Slowakei ein überzeugter Verfechter des multilateralen Systems. „Für ein kleineres Land wie das unsere sind internationale Strukturen, zu denen auch die UNESCO gehört, die Grundlage für eine effektive internationale Zusammenarbeit. Es liegt in unserem Interesse, dass die Organisation über alle Instrumente verfügt, die zur Erfüllung ihrer wichtigen Aufgabe erforderlich sind“, betonte er. El-Enany hob die Bedeutung der UNESCO hervor und stellte die Prioritäten und Herausforderungen seiner Arbeit vor. „Die UNESCO ist heute notwendiger denn je. Überall um uns herum sehen wir Konflikte, Desinformation, technologische und wissenschaftliche Unterschiede, wachsende Ungleichheiten und Hassreden. Die UNESCO setzt sich seit Jahrzehnten für den Frieden ein und wird dies auch in diesen sehr schwierigen Zeiten und in einem komplexen multilateralen Umfeld weiterhin tun“, erklärte er.
Quelle: TASR
