Im westslowakischen Trenčín wurde am Sonntag (9.11.) die dortige Synagoge zum dritten Mal in ihrer Geschichte feierlich geweiht. Die Synagoge war erstmals im Jahr 1913 nach ihrer Errichtung eingeweiht worden, ein zweites Mal 1948, im Rahmen einer Initiative der Überlebenden des Holocaust. Wie die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Trenčín, Oľga Hodálová, betonte, bleibe die Synagoge trotz der Wiedereinweihung für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie soll künftig sowohl den religiösen Bedürfnissen der jüdischen Gemeinschaft als auch als Ausstellungs-, Kultur- und Bildungsraum für ein breites Publikum dienen. Dies betrifft insbesondere das Projekt „Europäische Kulturhauptstadt Trenčín 2026“. Die Synagoge von Trenčín zählt zu den landesweit bedeutsamsten Kulturdenkmälern. Ein Teil ihres Innenraums wurde im vergangenen Jahr renoviert. Dabei entstand eine neue Dauerausstellung, die die Geschichte der jüdischen Gemeinde im mittleren Waagtal erzählt.
Quelle: TASR