Die Nationalratsabgeordneten der Koalitionspartei Hlas-SD haben im Parlament einen Beschluss zur Wiederaufnahme gemeinsamer Regierungssitzungen der Slowakei und der Tschechischen Republik eingereicht. Das gaben sie am Dienstag (28.10.) auf einer Pressekonferenz bekannt. Wie Parlamentspräsident Richard Raši (Hlas-SD) erklärte, sind sie überzeugt, dass die Verhandlungen der tschechischen und der slowakischen Regierung ihren Stellenwert haben. Die Entscheidung, diese gemeinsamen Treffen einzustellen, sei unrationell gewesen. Deshalb wolle man dem slowakischen Kabinett das Mandat erteilen, sie schnellstmöglich wiederaufzunehmen. Auch Staatspräsident Peter Pellegrini glaubt an eine deutliche Verbesserung und Stärkung der gegenseitigen Beziehungen zur Tschechischen Republik auf politischer Ebene. Nach Abschluss des Wahlkampfs müsse Tschechien seiner Ansicht nach die Situation in der Slowakei nicht mehr kommentieren und auch die Meinungsunterschiede zwischen Tschechen und Slowaken nicht mehr hervorheben. Deshalb erwartet er nach der Entstehung der neuen tschechischen Regierung die Rückkehr zu regelmäßigen Treffen und Konsultationen zwischen beiden Ländern.
Quelle: TASR