Die Europäische Union spielt mit dem Vertrauen der Menschen in Nordmazedonien, wenn sie die Aufnahme ihres Landes in die Gemeinschaft an neue Forderungen knüpft. Dies sagte der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini am Dienstag (14.10.) nach einem Treffen mit seiner nordmazedonischen Amtskollegin Gordana Siljanovska-Davkova in Skopje. Die Integration in die EU dürfe nicht dazu missbraucht werden, „internationale Rechnungen oder politische Streitigkeiten“ zu begleichen. Er betonte, dass die Slowakei fest an der Seite Nordmazedoniens stehe. Sie unterstütze seine Integrationsbemühungen finanziell – durch Entwicklungsprojekte der Vereinten Nationen – sowie durch die Mitwirkung von Diplomaten und Fachleuten in Beraterteams bei den EU-Beitrittsverhandlungen. Der Staatssekretär des slowakischen Wirtschaftsministeriums Vladimír Šimoňák und der nordmazedonische Minister für Auswärtiges und Handel Timčo Mucunski unterzeichneten in Skopje ein Memorandum über die wirtschaftliche Kooperation.
Quelle: TASR
