Etwa zweitausend Gewerkschafter haben vor dem slowakischen Nationalrat gegen die Konsolidierungsmaßnahmen demonstriert. Sie befürchten, dass diese vor allem die Arbeitnehmer treffen werden und kritisieren auch den mangelnden Dialog zwischen den Sozialpartnern und der Regierung. Die Koalition räumt ein, dass es noch zu gewissen Änderungen kommen kann. Die Steuern und Abgaben werden erhöht, die Feiertage reduziert und die Arbeitslosenunterstützung wird gekürzt. Wie die Gewerkschafter erklären, verstehen sie, dass die Konsolidierung notwendig ist, empfinden sie aber in der geplanten Form als ungerecht. Sie wollen die Regierung noch vor der Verabschiedung des Staatshaushalts zu weiteren Gesprächen bewegen. Diese seien im Rahmen der diesjährigen Konsolidierung völlig unzureichend gewesen.
Quelle: STVR