Der Städte- und Gemeindeverband der Slowakei (ZMOS) hat in Zusammenarbeit mit der Comenius-Universität Bratislava und der Liga gegen Krebs ein Pilotprojekt zur flächendeckenden Messung von krebserregendem Radon gestartet. Im Fokus sollen dabei schulische und vorschulische Einrichtungen stehen, aber auch soziale Wohn- und Pflegeeinrichtungen, städtische Wohnungen oder andere städtische Räume. Wie der ZMOS-Vorsitzende Jozef Božik erklärte, wolle man anhand der Messergebnisse weitere Maßnahmen zur Eliminierung erhöhter Radonkonzentrationen planen und einen Zuwachs von Tumorerkrankungen verhindern. Radon stellt insbesondere im Erdgeschoss und in Kellerräumen eine Gefahr dar und wird mit der Entstehung von Lungenkrebs in Verbindung gebracht.
Quelle: TASR