Der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini hat am Dienstag (23.9.) im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York an die Beendigung des Krieges in der Ukraine appelliert. Pellegrini sagte: „Als Nachbarland ist die Slowakei sehr besorgt über die Lage in der Ukraine. Die Folgen reichen über die Grenzen der Ukraine hinaus und beeinträchtigen den weltweiten Frieden, die Sicherheit und die Gerechtigkeit. Vor 80 Jahren wurde die UN-Charta geschaffen, um zu verhindern, dass jemand seinen Willen souveränen Nachbarn aufzwingt oder Gebiete mit Gewalt erobert. Wir müssen uns entschieden gegen solche Handlungen wehren.“ Der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) erklärte am Dienstag, dass die Vereinten Nationen reformiert werden müssten, da sie nach 80 Jahren nicht mehr die Realität der Welt berücksichtigen. Er hält es für notwendig, dass die Länder des globalen Südens stärker in die Sicherheit einbezogen werden und dass nach neuen Wegen zur Wahrung des Friedens gesucht wird. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico (Smer-SD) hält es für äußerst wichtig, ein strategisches Abkommen zwischen den Großmächten zu schließen und neue Regeln aufzustellen, die auf einer Reform der Vereinten Nationen beruhen sollten.
Quelle: TASR
