Das größte Problem in Europa sind derzeit die Kapazitäten der Verteidigungsindustrie, sagte der slowakische Verteidigungsminister Robert Kaliňák (Smer-SD) nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen im Rahmen der Zentraleuropäischen Verteidigungskooperation (CEDC) in Bratislava. Auf der Tagesordnung standen die Selbstversorgung und die Fähigkeit, alle notwendigen Mittel zum Schutz sicherzustellen. Diskutiert wurde auch darüber, dass einige Länder, die ihre Verteidigungskapazitäten stärken oder ihre Verteidigungsindustrie ausbauen wollen, mit Vorbehalten der Institutionen hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität konfrontiert sind. Der Minister ist überzeugt, dass die EU-Kommission hierbei klare Regeln festlegen sollte. Eine gut garantierte Verteidigungsfähigkeit sei seiner Meinung nach ein Garant für Stabilität in einem Raum, der so für die wirtschaftliche Entwicklung geeignet ist. Innerhalb des CEDC-Formats kooperieren die Slowakei, Ungarn, die Tschechische Republik, Österreich, Kroatien, Slowenien und Polen als Beobachter.
Quelle: TASR
