Die Außenminister der fünf Länder Mitteleuropas haben im Rahmen des Formats Central 5 (C5) über die aktuelle Situation in der Ukraine und im Nahen Osten, über die illegale Migration sowie über die EU-Erweiterung im westslowakischen Tomášov (Kreis Senec) verhandelt. Die Chefs der Diplomatie Tschechiens, Österreichs, Ungarns, Sloweniens und der Slowakei verurteilten die Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Angriffsdrohnen. Das gemeinsame Ziel sei Frieden in der Ukraine, der eine langfristige Sicherheit garantieren werde, so die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger. Bezüglich der illegalen Migration verlange sie Änderungen bei der Wahrnehmung dieser Frage. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó sagte zudem, dass dieses Thema zu den größten Herausforderungen in Mitteleuropa zähle. Dem tschechischen Amtskollegen Ján Lipavský zufolge herrsche auch Übereinstimmung in Sachen Westbalkan, wo die Friedensprozesse ebenfalls fortgesetzt werden müssen. Die slowenische Ministerin Tanja Fajon forderte die Partner auf, ebenso wie Slowenien, Palästina als Staat anzuerkennen.
Quelle: TASR