Kundgebungen für Demokratie in Bratislava und weiteren 16 Städten der Slowakei

Kundgebungen für Demokratie in Bratislava und weiteren 16 Städten der Slowakei

Am Donnerstagvormittag (21.8.) hat die von der Konföderation der politischen Häftlinge der Slowakei organisierte Gedenkfeier für die Opfer der Invasion von Truppen des Warschauer Paktes in die sich demokratisierende Tschechoslowakei im August 1968 stattgefunden. Anwesend waren Politikerinnen und Politiker aus der Regierungskoalition und der Opposition sowie einige andere hohe Beamte wie etwa der slowakische Ombudsmann. Präsident Peter Pellegrini und Premierminister Robert Fico (Smer-SD) waren nicht anwesend. Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) sagte in der Hauptstadt Bratislava unter anderem, dass kein großes Land das Recht habe, die Souveränität seines kleineren Nachbarn zu zerstören. Am Nachmittag und Abend hat die Bürgerinitiative Mestá za demokraciu - Städte für Demokratie Kundgebungen in weiteren 16 Städten der Slowakei veranstaltet, an denen der historischen Ereignisse und deren Folgen gedacht wurde. Die größte, von dem Regisseur Nikita Slovák und dem Oppositionspolitiker Alojz Hlina (SaS) ausgerufene Versammlung fand in Bratislava statt. Hier wurde auch der Opfer der aktuellen russischen Invasion in der benachbarten Ukraine gedacht und der nach Meinung von Protestierenden und Rednern russlandfreundliche Kurs der slowakischen Regierung kritisiert.

Quelle: TASR, Správy STVR

Kay Zeisberg, Foto: TASR

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