Slowakische Politiker reagieren auf Alaska-Gipfel

Slowakische Politiker reagieren auf Alaska-Gipfel

Der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini hat das Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin als einen wichtigen internationalen Schritt auf dem Weg zum dauerhaften Frieden in der Ukraine bezeichnet. Zwar habe der Gipfel am Freitag (15.8.) in Alaska keine konkreten Ergebnisse gebracht, entscheidend sei jedoch, dass er stattgefunden und den Weg für weitere Gespräche, auch unter Beteiligung der Ukraine geöffnet habe, betonte Pellegrini. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico (SMER-SD) sagte im Zusammenhang mit dem Treffen, dass der Frieden weder durch Anschuldigungen gegenüber der russischen politischen Führung noch durch Sanktionen erreicht werden könne, sondern durch einen konstruktiven Dialog. Sicherheit müsse laut Fico sowohl für die Ukraine als auch für Russland garantiert werden. Außenminister Juraj Blanár (SMER-SD) bezeichnete das Treffen als den ersten Schritt in Richtung Frieden, warnte aber vor übertriebenen Erwartungen. Kritisch äußerte sich hingegen der Abgeordnete der Oppositionspartei Progresívne Slovensko Tomáš Valášek. Der Vizevorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des Parlaments warnte, dass Russland bei den Friedensverhandlungen maximalistische Forderungen erhebe. Diese betreffen nicht nur die Ukraine, sondern würden auch die Souveränität der Slowakei einschränken.

Quelle: STVR, TASR, Tageszeitung Pravda

Juraj Pavlovič, Foto: AP/TASR

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