Die Slowakische Kammer der Krankenpflegerinnen und Geburtshelferinnen (SKSaPA) warnt vor einem Kollaps des Gesundheitssystems. Trotz des eklatanten Mangels an Arbeitskräften im Gesundheitssektor investiere der Staat zu wenig Geld und guten Willen in die benötigten Integrationsmaßnahmen. In der Branche arbeiten lediglich 200 Krankenschwestern aus dem Ausland, das seien nur 0,6 Prozent des Personalpools. Davon stammen lediglich 44 Personen aus Drittstaaten. Alarmierend sei außerdem, dass auch drei Jahre nach dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine keine einzige ukrainische Krankenpflegerin ins Register eingetragen wurde. Daher arbeite das aus der Ukraine stammende Fachpersonal in der Slowakei in anderen Berufen.
Quelle: TASR
