Vorwürfe wegen Holzeinschlägen im Tatra-Nationalpark

Vorwürfe wegen Holzeinschlägen im Tatra-Nationalpark

Die Verwaltung des Tatra-Nationalparks (TANAP) erlaubt weiterhin Holzeinschläge in Gebieten, in denen das gefährdete Auerhuhn lebt, behauptet die Initiative My sme les (Wir sind der Wald). Die Aktivisten verwiesen darauf, dass im Januar vom Umweltministerium ein Rettungsprogramm für das Auerhuhn genehmigt wurde. Dieses legt fest, in welchen Gebieten keinerlei Eingriffe zulässig sind. Die Initiative teilte mit, dass die TANAP-Verwaltung dieses Dokument nicht respektiere und die Slowakei in Gefahr bringe, von der EU-Kommission mit sechsstelligen Geldstrafen belegt zu werden. Wie die Sprecherin der TANAP-Verwaltung Nina Obžutová entgegnete, finden in Gebieten mit aktivem Management forstwirtschaftliche Aktivitäten statt, während in Zonen mit passivem Management Eingriffe unterlassen werden. Da die Zonierung noch in Vorbereitung sei, stütze man sich auf das Rettungsprogramm für das Auerhuhn sowie auf Entscheidungen der Naturschutzbehörden. Die Pflicht zur Durchführung von Sanierungshieben ergibt sich laut der Sprecherin aus dem Forstgesetz.

Quelle: TASR
Marika Antašová; Foto: TASR

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